Soğanlı Valley  

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-:''[[Cappadocian Greeks]] 
-Das '''Soğanlı-Tal''' liegt im Landkreis [[Yeşilhisar (Kayseri)|Yeşilhisar]] der [[Türkei|türkischen]] Provinz [[Kayseri (Provinz)|Kayseri]], im Südosten der Region [[Kappadokien]]. Im Tal liegen zahlreiche [[Felsenkirche]]n und [[Höhlenarchitektur in Kappadokien|Höhlenbauten]], die in das weiche [[Tuff]]gestein der kappadokischen Landschaft eingearbeitet sind.  
-Im südöstlichen Teil des Tales liegt der Ort Aşağı Soğanlı ''(Unteres Soğanlı)'', im weiteren Verlauf gabelt sich das Tal in einen nördlichen und einen südlichen Teil, an der Gabelung liegt Yukarı Soğanlı ''(Oberes Soğanlı)''. Das Tal war vom 9. bis ins 13. Jahrhundert von byzantinischen Mönchen besiedelt. Von ihnen stammen die geschätzten 100 Kirchen im Tal und die dazugehörigen [[Wohnhöhle]]n und Klosterräume, von denen allerdings die meisten verschüttet oder eingestürzt sind oder als Ställe genutzt werden. Bemerkenswert sind viele in den Fels geschlagene [[Taubenhaus|Taubenhäuser]], deren Einfluglöcher mit weißer Farbe markiert sind.+'''Soğanlı Valley''', formerly known as '''Soandós''' is located in the [[Yeşilhisar]] district, [[Kayseri Province]], [[Turkey]], in the southeastern part of the region of [[Cappadocia]]. The valley contains several [[Monolithic church|rock-cut churches]] and other [[Rock-cut architecture of Cappadocia|rock-cut buildings]], carved from the soft [[tuff]] stone of the Cappadocian landscape.
-== Kirchen ==+The village of Aşağı Soğanlı ('Lower Soğanlı') is located at the southeastern end of the valley. The valley splits into northern and southern sections at the village of Yukarı Soğanlı ('Upper Soğanlı'). The valley was inhabited by Byzantine monks from the 9th to the 13th centuries AD. They are responsible for around a hundred churches that have been found in the valley and connected rock-cut houses and cloisters, most of which are now buried, ruined, or used as stables. There are also notable [[dovecote]]s carved into the cliffs, with entry holes marked out on the cliff using white paint.
-Noch vor der Verzweigung des Tals bei Aşağı Soğanlı liegt die Tokalı Kilise ''(Schnallenkirche)'', nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Kirche in [[Göreme]]. Sie befindet sich hoch in einer Felswand und ist über eine steile Treppe mit über 50 Stufen zugänglich. Vor der Kirche sind [[Grablege]]n in die Wand geschlagen. Im Inneren findet sich eine [[Kirchenschiff|dreischiffige]] Kirche, deren [[Fresko|Fresken]] allerdings fast komplett zerstört sind.+== See also ==
 +* [[Rock-cut architecture of Cappadocia]]
-Die Karabaş Kilisesi ''(Kirche mit den schwarzen Köpfen)'' im Nordtal hat ein Schiff mit [[Tonnengewölbe]]. Nach einer Inschrift des [[Byzantinisches Reich|byzantinischen]] Feldherrn Michael Skepides über der Westtür stammt die jüngste Freskenschicht aus dem 13. Jahrhundert. Die Darstellungen zeigen Szenen aus dem Leben Jesu, wobei allerdings nicht die Köpfe, sondern der Hintergrund schwarz ist. Mehrere Nebengebäude lassen darauf schließen, dass es sich hier um einen Klosterkomplex handelt. 
- 
-Ebenfalls im nördlichen Tal liegt die Yılanlı Kilise ''(Schlangenkirche)''. In einem Seitengebäude der tonnengewölbten Kirche finden sich zwei in den Fels gehauene [[Arkosol]]gräber. Ihre Fresken wurden schwarz übermalt und sind stark zerstört. Ihr gegenüber liegt die [[Kubbeli Kilise]] ''(Kuppelkirche)'', eine [[Kuppel]]kirche mit Nebenräumen aus dem 10. Jahrhundert, die in einen einzelnen Felskegel eingearbeitet ist. Der Kegel ist außen mit Quaderimitationen und [[Zahnschnitt]][[gesims]] verziert, was wohl den Eindruck einer freistehenden Kirche vermitteln soll. 
- 
-Im südlichen Tal ist die Barbarakirche, auch Tahtalı Kilise ''(Holzkirche)'', erwähnenswert. Die ebenfalls tonnengewölbte Kirche ist mit einer Halle und einer Seitenkapelle um einen Hof angeordnet. Nach einer schwer lesbaren Inschrift kann sie auf 1006 oder 1021 datiert werden. Neben Fresken mit neutestamentlichen Abbildungen ist eine für Kappadokien einzigartige Darstellung der [[Sieben Schläfer von Ephesus|Siebenschläfer von Ephesus]] bemerkenswert. Ihren türkischen Namen hat sie von einem Holzsteg, über den sie noch heute zu erreichen ist. 
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-== Wirtschaft == 
-Die Bewohner des Tales ernähren sich hauptsächlich von der Landwirtschaft. Dabei wird als Dünger der Taubenmist aus den zahlreichen Taubenhäusern gesammelt und auf die Felder aufgebracht. Da die Gegend abseits der kappadokischen Kernregion liegt und keine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ([[Dolmuş]]) vorhanden ist, ist sie touristisch noch wenig erschlossen. 
- 
-== Siehe auch == 
-* [[Höhlenarchitektur in Kappadokien]] 
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Soğanlı Valley, formerly known as Soandós is located in the Yeşilhisar district, Kayseri Province, Turkey, in the southeastern part of the region of Cappadocia. The valley contains several rock-cut churches and other rock-cut buildings, carved from the soft tuff stone of the Cappadocian landscape.

The village of Aşağı Soğanlı ('Lower Soğanlı') is located at the southeastern end of the valley. The valley splits into northern and southern sections at the village of Yukarı Soğanlı ('Upper Soğanlı'). The valley was inhabited by Byzantine monks from the 9th to the 13th centuries AD. They are responsible for around a hundred churches that have been found in the valley and connected rock-cut houses and cloisters, most of which are now buried, ruined, or used as stables. There are also notable dovecotes carved into the cliffs, with entry holes marked out on the cliff using white paint.

See also





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