Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein  

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Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein (1847) is a book by Julius Kell. It is the German translation of Rodolphe Töpffer's Histoire de Monsieur Cryptogame provides the basis for J.J.A. Goeverneur's Dutch translation Reizen en Avonturen van Mijnheer Prikkebeen.

"Im Jahr 1847 erschien nämlich bei F. A. Brockhaus in Leipzig unter dem Titel «Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein» eine Ausgabe, die in der Bildabfolge kleine Änderungen und statt der Prosa-Unterschriften gereimte Sechszeiler ..." --Die Abenteuer des Herrn Cryptogam - Page 10, Rodolphe Töpffer, ‎Kurt Kusenberg - 1956
"... Eremplaren verbreitet, und daß das Schriftchen auch in Deutschland Anklang gefunden, beweist die sobald davon nöthig gewordene zweite Auflage. Fahrten und Abenteuer des Herrn Steckelbein. Eine wunderbare und ergötzliche Historie." --Deutsche Allgemeine Zeitung. Red. von Bülau und anderen, 1857

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Wie Herr Steckelbein ins Waffer ſpringt und was darauf erfolgt. V. Wie Herr Steckelbein im Walfiſchbauche Geſellſchaft findet und was ſich weiter ereignetVI. Wie Herr Stedelbein ſehr traurig iſt, endlich aber doch aus dem Fiſche erlöſt wirdVII. Wie fich Herr Stedelbein am Nordpol befindet und was ſich daſelbſt weiter mit ihm zugetragenVIII. Wie Herr Steckelbein durch die Bemühungen ſeiner Schweſter Urſula doch noch aufgethaut wird IX. Wie Herr Stedelbein und ſein dicker Freund gerettet werden und unter die Türfen geben. X. Wie Herr Steckelbein die Urſel abermals verlaſſen will und was darauf geſchiehtXI. Wie Herr Stedelbein mit der ganzen Schiffsmannſchaft Haſchens ſpielt. Page 6 Seite 44 XII. Wie die Weiſen des Dei von Algier das fich drehende Schiff für ein Meteor haltenXIII. Wie Herr Stedelbein und der Dicke in die Sklaverei kommen .XIV. Wie das würdige Kleeblatt aus der Sklaverei entflieht .... XV. Wie bei der Flucht die ganze Einwohnerſchaft ums Leben kommtXVI. Wie die Reiſe auf dem Balfen ſich glücklich endigtXVII. Wie Herr Steckelbein abermals die Flucht ergreiftXVIII. Wie die Urſula vor Aerger ein fredliches Ende nimmt XIX. Wie zuletzt ſich alles in Wohlgefallen auflöſt.... Page 7 Fahrten kan on und AbenteuerHerrn Stechelbein Eine wunderbartu.ergötzliche Historie Dibelbtenebei! Tretet fron,Söret Die Geidhidhte alt -Wie's Herrn Stedelbein erging,Weil gern Sometterling" er fingund die Sdiwefter ArfurlaDiefert Spaß nidit gerne jah. Bört, wie er vor utſelil fliehtlub bie halbe Welt durchzieht,Wie ein grejer Malfid gar 3hr veridludt mit Saut unb Saar,Bie gitt Nordbol er erfriertlimb fogar den Bratſpief ziert. es, Dod mit ihm gejdehnt,Sönnt ihr hier im Bilde Tehn;Klingt die Där and younderbar,Das gebrudfi iſt, bad iff tudhr.Didelombei! Tretet ron,Jetzt geht die Gejdidte an. Page 8 I. Wie Herr Steckelbein am Schmetterlingsfange fich erluſtigt. Steht die Sonn' am Firmament,Stedelbein ins Freie rennt;Mit dem Neş, ſo lang wie er,Sagt er hinter Faltern her,Läuft und hest fo Tag für TagAllen Schmetterlingen nach. Steckelbein, der alte Knab',Nimmt dabei geivaltig ab;Doch fein fummervoll GeſichtSorgt ſich um die Beine nicht.Sind die Falter nur geſpießt,Alle Dual vergeſſen iſt. 3weie ftedt er auf den out -Denn das ſteht ihm gar ſo gut -Trollt dann abends froh nach Haus,Padt die Schmetterlinge aus,Steďt die neuen ſorgſam ein -Kröjus fann nidyt reider ſein! Page 9 1. Wie Herr Stedelbein am Schmefferlingsfange fich erfuſligf. Co eleOo oo oodo co doesdo op on Noch vorm Bette abends ſpätStedelbein im Bembe ſteht,Steht zufrieben idmungelnb baniGinen nach dem anderit ait -Body das verz im geibe jdlägt,Zipfelmüße ſich bewegt! Endlich hlüpft Herr StedelbeinFroh ins weiche Bett hinein,Träumt vort einen ſchöner Land,Wo geſpießt gleid an die WandSametterlinge ohne SahlSind zu finden überall. Morgens ſpringt er aus bent Bett.Brummt: ,,om, wenn ich die ſchon hätt'!"Denfet brauf in ſeinem Sinn:„Stedelbein, wo gehſt du bin ?"Stedelbein, bu bendenmann,Zieh nur erſt die pojeit an. * Page 10 II. Wie Herr Steckelbein ſeiner Schweſter Urfufa einen Abſchiedsbrief ſchreibt und was daraus entſteht. 00012 Aber ach, berr SteckelbeinHat ein böſes Schweſterlein ;Läglich gibt es Streit und SantaOb dem Sdimetterlingefang;Da entſchließet er ſich ſchnell,Schreibt an Urſeln auf der Stell': ,,Liebe Schweſter lirfula!Ich geh' nad Amerika;Schmetterlinge viel gibt's dort;Dieſes iſt mein lettes Wort.aLebe wohl und benfe mein!Dein getreuer Stedelbein. Da klopft's an die Thüre draußEr ſchreit ſchnell: ,,Bin nicht zu baus!"Ach, da tritt idon lrjel ein!Es erſtarret Stedelbein.Schon hat ſie den Brief gefehrt;Stedelbein, wie wird dir's gehn! Page 11 II. Wie Herr Steckelbein feiner Schweſter Urſula einen Abſchiedsbrief ſchreibt und was daraus entſteht. FELIU Urjel wird gewaltig wild,peult und ſchreit unb klagt unb idilt:,,Was? Du willft verlaſſen midy? -Warte - Bruder Liederlich!"Stedelbein zu Kreuge friecht,Denn viel berze hat er nicht. iteber Tiſch und Stuhl jetzt er,Mit dem Mes ſie hinterher;Bis ſie endlich an der WandShn hat glüdlich feſtgebannt.,, Sett berſpridh mir's, Stedelbein,Willſt du reiſen?" ,,Nein, aš nein!" Page 12 II. Wie Herr Stedelbein ſeiner Schweſter Urfufa einen Abſchiedsbrief ſchreibt und was daraus entſteht. annam IVO HU Ad, das Frühſtück ſchmeckt ihm nicht,Und mit fauerem GeſichtGißt er mürriſch an dem Tiſch,Stumm vor Aerger wie ein Fijd:Urſula, die Böſe, ſpricht:,,Lieber Bruder, maule nicht." ,, Somm, ich finge dir was vor,Set' dich her, thu' auf bein Ohr."Und fie fräht ein LiedeleinLuſtig in den Tag hinein.Doch er brummt 'nert andern Tert:,, Wärſt du, wo der Pfeffer wächſt!" Page 13 II. Wie Herr Steckelbein feiner Schweſter Urfufa einen Abſchiedsbrief ſchreibt und was daraus entfteht. Gnblid hält er's nicht mehr aus.,, Nur ein Weilchen laß midy 'raus.",,Nein", ſchreit ſie, ,, bu bleibeſt bietStedelbein, ich ratly' es dir !"Steckelbein erſdridt gar ſehrlind die Deller noch viel mehr. Aber mitten in der NadtEr fich auf die Soden macht;Thier" und Menſchen ſchlafen feſt,Als er ſtill bas baus verläſst.,,Theure Urſel, tröſte dich,Aber ich empfehle mich!" Page 14 58 m. III. Wie Herr Steckelbein auf Reiſen geht und zu Schiffe Europa verfäßt.md Als er nun auf Reiſen ging,Sah er gleich zwei Schmetterling'.Er jagt ihnen nach mit Müh' -Seko - endlich hat er ſie!Md in Met ſteckt ein Soldat,Unternt Fut'ne Frau er hat! unter ging der Sonnenſdein,Finſter brach die Nadt Herein -Einen halt im Ret er ſchonAd, da flog der Rerl davon,Und ein wildes Käutlein jabBoj' auf ſeiner langen Raſ. und er zieht mit Schande ab,Rennt den Faltern nach im Trab;Doch nicht ſetzen woll'n fie fidh;Stedelbein ſchwißt fürchterlich,Rommt am fernen MeeresſtrandSchnaufend, feuchend angerannt. Page 15 III. Wie Herr Steckelbein auf Reifen geht und zu Schiffe Europa verläßt. Nach Amerika geht's fort,Sdimetterlinge viel gibt's bort.Şubelnd er im Boote ſteht,As die Fahrt zum Schiffe geht:,,Lebe wohl, Europia,Unb bu, böſe Urſula !" 19Jeden i 1912 Ach, kaum war er glücklich ba, dit im Ram ihm nach ſchon - Urſula9 1 Pinternt Bruber her fie lief d edos Sah ihn fahren auf das Schiff. Alle Freude iſt nun aus d oSON Er foll wieder mit nach aus. d ad Page 16 III. Wie Herr Steckelbein auf Reifen geht und zu Schiffe Europa verfäßt. NWU Und ſie weint und zankt unb ficht,Bis er ſchriftlich ihr verſpricht,Abzulaffen lebenslangVon dem Schmetterlingefang.Stederbeint geht blaß und ſtummMit ihr auf dem Schiff berum. Urſel ſpielt, ihn zu zerſtreun,Blinbefuh mit Stedelbeint,und der alte Anabe rennt'rum, als ob der Kopf ihm brennt,Bis er endlich voll BerbrußIrſeln ſelber fangen muß. Setzt iſt Urſel Blindefuh; Feſt zieht er das Tuch ihr zu,Steigt dann leiſ in ſchnellem LaufDie Rajütentrepp' hinauf.Urſula iſt ganz allein,Sucht vergebens Steckerbein. Page 17 III. Wie Herr Steckelbein auf Reiſen geht und zu Schiffe Europa verläßt. ve илми Auf dem Schiffsbed ſteht er wilt,Wie man ſteht auf dieſem Bild.Seine Augen rollen ſehr,Und das Herze iſt ihm ſchwer,Weil er nicht, wie er gewollt,Schmetterlinge fangen ſolle! Urſel fudit indeß in RuhSteckelbeint als Blindekuh,Stolpert über Stuhl und Bant,Endlich wird's ihr doch zu lang',Sie löft's Tuc - und iſt allein !Sexo kriegſt bu's, Steckelbein! Page 18 IV. Wie Herr Steckelbein ins Waffer ſpringt und was darauf erfolgt. W VVV ЕМИКС КАКИ AS Urſel fommt in Saus und Braus -Stedelbein reißt furchtſam aus,Stredet aus die langen Bein',Springt gerad' ins Waſſer 'nein:Plump! Da liegt er tief im Meer!Lirfel ſchreiet hinterher. Sn der Fern' ein Schiff er ſieht,Dahin er voll Schrecken flieht.Itrſula ruft Weh' und Ad,Springet ihm verzweifelnd nach:Blump! Man fteht den CapitanMit dem Fernrohr oben ſtehn. Capitän erblidt's mit Graus,Will die Urſel ziehn heraus,Stürzt mit Degen und mit outWild fich in die ſalz'ge Flut:Plump! Da jah der SteuermannVon dem Sdiff den Spaß mit an. Page 19 IV. Wie Herr Steckelbein ins Waſſer ſpringt und was darauf erfolgt. WA ma V ? Springt gleich auch ins Meer hinein,AL' Matroſen hinterdrein,Weil fie ihren CapitänIn das Waſſer ſpringen fehnBlump, plump, plump! - Es ſtreden fichBeine luftwärts graufiglich. Auch die Thiere auf dem SchiffSpringen in das Wafjer tief.Plump! Da liegen und und Rag',Bod und Pferd unb Bogelmat,Mäuſ' unb Matten gaubern nicht -Alles in dem Waffer liegt. Page 20 IV. Wie Herr Stedelbein ins Waſſer ſpringt und was darauf erfolgt. Auf bent fernen Schiffe ivarEine türliche Räuber dar.Wie bas leere Schiff ſte jahn,Stiegen ſpornſtreichs ſie hinan,Und die Zürfen fiſcten braufDie burchnäßte Mannſchaft auf. Itſel war dem Tobe nah,Als ein Türfe fie noch ſah,Mit 'nem Vater padt er an,Zieht ſie nebſt fünf Ratten "ran. -Still taucht unter Stedelbein,Mill nicht wieder bei ihr ſein. Zwei Faß Walſer er verſchludt,Eh er wieder aufwärts budtIlnd auf eine Sniel KleinSich errettet ganz allein.Hoſ' und Weſte ſind zu knapp,Stromweiſ läuft das Waſſer ab.



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