Erich Mendelsohn  

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Erich Mendelsohn (21 March 1887 – 15 September 1953) was a Jewish German architect, known for his expressionist architecture in the 1920s, as well as for developing a dynamic functionalism in his projects for department stores and cinemas. Mendelsohn is a pioneer of the Art Deco and Streamline Moderne architecture, notably with his 1921 Mossehaus design.

He is perhaps best-known for designing the Einstein Tower.

Ära des Aufbruchs – die 1920er Jahre

[[Datei:Faerberei Hutfabrik Luckenwalde.jpg|mini|Hutfabrik in Luckenwalde (2013)]] [[Datei:Schaubuehne am Lehniner Platz 2009 IMGP1721.JPG|mini|Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin (2009)]] mini|Kaufhaus Schocken in Stuttgart (Turm-Treppenhaus von 1928), 1960 abgebrochen

Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg Ende 1918 gründete er sein eigenes Büro in Berlin. Mit der Realisierung des Einsteinturms und der Hutfabrik in Luckenwalde wurde Mendelsohn bekannt. Im Jahr 1923 reisten Erich und Luise nach Tel Aviv, um ein Wasserkraftwerk in Palästina zu planen<ref name=":0" />. 1924 erschien über sein Werk ein Heft der Wasmuths Monatshefte für Baukunst. Auf einer Amerikareise traf er unter anderem den Designer Norman Bel Geddes sowie Frank Lloyd Wright, sein großes Vorbild. Ein Ergebnis dieser Reise war der Fotoband Amerika. Bilderbuch eines Architekten. Mit 100 meist eigenen Aufnahmen des Verfassers, das 1926 im Verlag Rudolf Mosse erschien und das zahlreiche Auflagen erreichte. Im selben Jahr gründete er als einer von 16 Architekten, darunter Hugo Häring und Ludwig Mies van der Rohe als treibende Kräfte, die Gruppe Der Ring, eine Vereinigung progressiver Architekten.

Sein Büro wuchs, in den besten Jahren beschäftigte er bis zu vierzig Mitarbeiter, darunter auch Jan Despotopoulos, Richard Neutra, Hans Schwippert und Ernst Sagebiel sowie Julius Posener als Praktikanten. Mendelsohn konnte seinen beruflichen Erfolg auch finanziell umsetzen. Mit nicht einmal vierzig Jahren leistete er sich 1926 den Kauf einer älteren Villa. 1928 wurde der Bauantrag für sein Haus Am Rupenhorn auf einem fast 3600 m² großen Grundstück<ref name=":0" /> eingereicht, das die Familie zwei Jahre später bezog. Eine aufwendige Publikation zeigte das großzügig angelegte Eigenheim, das unter anderem auch Kunstwerke von Amédée Ozenfant beherbergte. Es blieb nicht aus, dass der zu seiner Zeit umstrittene Mendelsohn damit auch Kollegenneid auf sich zog. Gemeinsam mit Ozenfant plante Mendelsohn den (schließlich gescheiterten) Aufbau der Académie Européenne Méditerranée im südfranzösischen Cavalaire-sur-Mer.

In seiner Berliner Zeit konnte sich Mendelsohn vor Aufträgen nicht retten. Beim Wohn- und Geschäftskomplex (WOGA), Kurfürstendamm 153–156, nahm er auch die Möglichkeit zur stadtplanerischen Konzeption wahr. Auf 40.000 m² führte er in formal dynamischer Weise alle Funktionen einer Stadt im Kleinen zusammen. Nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg und der umstrittenen Rekonstruktion durch Jürgen Sawade ist das Bauensemble heute auch die Spielstätte für die weithin bekannte Schaubühne am Lehniner Platz.





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