Dreamachine  

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Die Erfindung hatte schnell Nachwirkungen in Literatur, Musik und Popkultur. Beispielsweise ließ sich [[William S. Burroughs]], ein Freund von Gysin und Sommerville und ebenfalls ein Bewohner des legendären ''[[Beat Hotel]]s'' in Paris, von der Apparatur beim Schreiben in der von Gysin entwickelten [[Cut-up]]-Technik anregen. In den USA machte der Filmemacher [[Jonas Mekas]] auf die Dreamachine aufmerksam und veröffentlichte im Februar 1964 einen Artikel in der ''[[The Village Voice|Village Voice]]'' darüber. Das Prinzip der stimulierenden Lichtprojektion fand schnell Verwendung bei [[Undergroundfilm|Underground-Filmemachern]] und Veranstaltern der neu aufkommenden [[Lightshow]]s und Multimedia-Events. So beispielsweise in dem von [[Andy Warhol]] veranstalteten [[Exploding Plastic Inevitable]] oder in dem schwarz-weißen „Flicker“-Film des Experimentalfilmers Tony Conrad. Conrad hatte beim Schnitt des Films über 18&nbsp;Monate an einer – seiner Meinung nach – „optimalen“ Abfolge von Lichtimpulsen getüftelt. Weitere [[Subkultur]]<span />künstler der 1960er Jahre, die der Beat-Generation verbunden waren und die „Flickermachine“ propagierten, waren der Filmemacher [[Piero Heliczer]] oder der frühere [[The Velvet Underground|Velvet-Underground]]-Schlagzeuger [[Angus MacLise]]. In den 1980er Jahren griff der Musiker und [[Performance (Kunst)|Performance]]-Künstler [[Genesis P-Orridge]] auf Gysins Gedankengut und auf dessen Dreamachine zurück. Das englische [[Konzeptkunst]]-Musikprojekt [[Hafler Trio]] spielte 1989 zusammen mit ''Thee Temple ov Psychick Youth'' (siehe [[Psychic TV]]) einen Soundtrack zur Dreamachine ein und vertrieb überdies Nachbauten des Gerätes mit Booklet. Die Erfindung hatte schnell Nachwirkungen in Literatur, Musik und Popkultur. Beispielsweise ließ sich [[William S. Burroughs]], ein Freund von Gysin und Sommerville und ebenfalls ein Bewohner des legendären ''[[Beat Hotel]]s'' in Paris, von der Apparatur beim Schreiben in der von Gysin entwickelten [[Cut-up]]-Technik anregen. In den USA machte der Filmemacher [[Jonas Mekas]] auf die Dreamachine aufmerksam und veröffentlichte im Februar 1964 einen Artikel in der ''[[The Village Voice|Village Voice]]'' darüber. Das Prinzip der stimulierenden Lichtprojektion fand schnell Verwendung bei [[Undergroundfilm|Underground-Filmemachern]] und Veranstaltern der neu aufkommenden [[Lightshow]]s und Multimedia-Events. So beispielsweise in dem von [[Andy Warhol]] veranstalteten [[Exploding Plastic Inevitable]] oder in dem schwarz-weißen „Flicker“-Film des Experimentalfilmers Tony Conrad. Conrad hatte beim Schnitt des Films über 18&nbsp;Monate an einer – seiner Meinung nach – „optimalen“ Abfolge von Lichtimpulsen getüftelt. Weitere [[Subkultur]]<span />künstler der 1960er Jahre, die der Beat-Generation verbunden waren und die „Flickermachine“ propagierten, waren der Filmemacher [[Piero Heliczer]] oder der frühere [[The Velvet Underground|Velvet-Underground]]-Schlagzeuger [[Angus MacLise]]. In den 1980er Jahren griff der Musiker und [[Performance (Kunst)|Performance]]-Künstler [[Genesis P-Orridge]] auf Gysins Gedankengut und auf dessen Dreamachine zurück. Das englische [[Konzeptkunst]]-Musikprojekt [[Hafler Trio]] spielte 1989 zusammen mit ''Thee Temple ov Psychick Youth'' (siehe [[Psychic TV]]) einen Soundtrack zur Dreamachine ein und vertrieb überdies Nachbauten des Gerätes mit Booklet.
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The dreamachine (or dream machine) is a stroboscopic flicker device that produces visual stimuli. Artist Brion Gysin and William Burroughs's "systems adviser" Ian Sommerville created the dreamachine after reading William Grey Walter's book, The Living Brain.

Influence on popular culture

Die Erfindung hatte schnell Nachwirkungen in Literatur, Musik und Popkultur. Beispielsweise ließ sich William S. Burroughs, ein Freund von Gysin und Sommerville und ebenfalls ein Bewohner des legendären Beat Hotels in Paris, von der Apparatur beim Schreiben in der von Gysin entwickelten Cut-up-Technik anregen. In den USA machte der Filmemacher Jonas Mekas auf die Dreamachine aufmerksam und veröffentlichte im Februar 1964 einen Artikel in der Village Voice darüber. Das Prinzip der stimulierenden Lichtprojektion fand schnell Verwendung bei Underground-Filmemachern und Veranstaltern der neu aufkommenden Lightshows und Multimedia-Events. So beispielsweise in dem von Andy Warhol veranstalteten Exploding Plastic Inevitable oder in dem schwarz-weißen „Flicker“-Film des Experimentalfilmers Tony Conrad. Conrad hatte beim Schnitt des Films über 18 Monate an einer – seiner Meinung nach – „optimalen“ Abfolge von Lichtimpulsen getüftelt. Weitere Subkulturkünstler der 1960er Jahre, die der Beat-Generation verbunden waren und die „Flickermachine“ propagierten, waren der Filmemacher Piero Heliczer oder der frühere Velvet-Underground-Schlagzeuger Angus MacLise. In den 1980er Jahren griff der Musiker und Performance-Künstler Genesis P-Orridge auf Gysins Gedankengut und auf dessen Dreamachine zurück. Das englische Konzeptkunst-Musikprojekt Hafler Trio spielte 1989 zusammen mit Thee Temple ov Psychick Youth (siehe Psychic TV) einen Soundtrack zur Dreamachine ein und vertrieb überdies Nachbauten des Gerätes mit Booklet.



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