Treatise of Man  

From The Art and Popular Culture Encyclopedia

Revision as of 21:52, 24 June 2012; view current revision
←Older revision | Newer revision→
Jump to: navigation, search

Related e

Wikipedia
Wiktionary
Shop


Featured:

Illustration of the pain pathway in René Descartes' Treatise of Man

Treatise of Man or De homine (1662, French original L'homme[1]) is a work by French philosopher René Descartes.

Contents

Clock analogy

"I should like you to consider that these functions (including passion, memory, and imagination) follow from the mere arrangement of the machine’s organs every bit as naturally as the movements of a clock or other automaton follow from the arrangement of its counter-weights and wheels." (p.108)

Analogy of man with church organ

Si vous avez jamais eu la curiosité de voir de près les orgues de nos églises, vous savez comment les soufflets y poussent l'air en certains réceptacles, qui , ce me semble , sont nommés à cette occasion les porte-vent , et comment cet air entre dans les tuyaux , tantôt dans les uns, tantôt dans les autres, selon les diverses façons que l'organiste remue les doigts dans le clavier; or vous pouvez ici concevoir que le cœur et les artères, qui poussent les esprits animaux dans les concavités du cerveau de notre machine , sont comme les soufflets de ces orgues, qui poussent l'air dans les porte-vent, et que les objets extérieurs, qui, selon les nerfs qu'ils remuent, font que les esprits contenus dans ces concavités entrent de là dans quelques-uns de ces pores, sont comme les doigts de l'organiste, qui, selon les touches qu'ils pressent, font que l'air entre des porte-vent dans quelques tuyaux; et comme l'harmonie des orgues ne dépend point de cet arrangement de leurs tuyaux , que l'on voit par dehors, ni de la figure de leurs porte-vent ou autres parties, mais seulement de trois choses , savoir l'air qui vient des soufflets , des tuyaux qui rendent le son , et de la distribution de cet air dans les tuyaux , ainsi je veux vous avertir que ces fonctions dont il est ici question ne dépendent aucunement de la figure extérieure de ces parties visibles que les anatomistes distinguent en la partie du cerveau , ni de celle des concavités, mais seulement des esprits qui viennent du cœur, des pores du cerveau par où ils passent et de la façon que ces esprits se distribuent dans ces pores. »


If you have ever had the curiosity to take a close look at a church organ, you will know how the bellows force the air into certain vessels (technically known as ‘wind-trunks’, I believe); and how the air goes from there into the pipes, in combinations depending on the various ways the organist moves their fingers over the keyboard. But here you could imagine that the heart and the arteries pushing the animal spirits into the cavities of the brain of our machine, are like the bellows of an organ forcing the air into the wind-trunks; and that the external objects making the spirits in the cavities enter specific pores, depending on which nerves they stimulate, are like the fingers of the organist making the air enter the wind-trunks of specific pipes, depending on which keys they depress. Again, the harmony of an organ depends neither on the arrangement of the pipes visible from the outside, nor on the shape of its wind-trunks or other parts, but only on three [166] things: namely, the air which comes from the bellows, the pipes which produce the sound, and the distribution of the air in the pipes. Similarly, I want to point out to you that the bodily functions we are dealing with here do not in any way depend on the external shape of all those visible parts which anatomists distinguish in the substance of the brain or its cavities; but only on the spirits which come from the heart, on the pores in the brain through which they pass, and on the way the sprits are distributed in these pores. Hence all that remains is for me to explain one by one what is most noteworthy in these three things. . . . Translation © George MacDonald Ross, 1975–1999

German Wikipedia article

De homine“ (Template:FrS, Template:DeS), ist eine medizinisch-philosophische Abhandlung von René Descartes.

Inhalt

René Descartes war nicht nur ein bekannter Philosoph, sondern auch Wissenschaftler, was er, unter anderem, im fünften Teil seiner „Discours de la méthode“ deutlich macht. Er hat sich auch auf den Bereich der menschlichen Anthropologie spezialisiert und geht in der „Abhandlung“ besonders auf die Funktion des Herzens ein.

René Descartes fasst in diesem Teil schon wichtige Thesen zusammen, jedoch lässt sich seine genaue Vorstellung über den Menschen in seinem nach seinem Tod veröffentlichten Buch „Traité de l’homme– Über den Menschen“, wiederfinden. Dies stellt eine ausführliche Abhandlung über Anatomie dar.

René Descartes war ein Vertreter des Rationalismus und vor allem des Mechanizismus. Mechanizismus ist die Bezeichnung seiner These, dass der Mensch, die Tiere sowie das Universum dem Wesen einer Maschine entsprechen. In dem „Traité de l’homme“ geht Descartes also hauptsächlich darauf ein, dass der Mensch einer Maschine gleicht, „(sein) Herz (wie ein Ofen funktioniert)“ und dass er von Gott erschaffen wurde.

Descartes erklärt zuerst ausführlich die Bahn des Blutes und die Funktion des immer kreisenden Blutes in unserem Gehirn. Er vergleicht den Kreislauf des Blutes mit einem immer fortlaufenden Fluss, der verschiedene Maschinen antreiben kann. Außerdem geht er genau auf die Wege des Blutes zum Herzen ein, wobei er die einzelnen Funktionen der Venen und Arterien, sowie der „arteriösen Vene“ bzw. der „venösen Arterie“ beschreibt. Weiterhin erklärt er den Weg der Hohlvene, die wichtigste und größte Vene die zum Herzen hinreicht und „(...) den Stamm eines Baumes bildet, dessen Zweige alle anderen Venen im Körper sind (...).“ Sie nimmt aus den kleinsten Körperteilen das sauerstoffarme Blut auf und transportiert es zum Herzen. Nun öffnet sich die linke Herzkammer und lässt einen Tropfen Blut hinein, dieser dehnt sich durch die Hitze aus und weiteres Blut tropft in das Herz. Somit wird das Blut erwärmt und mit Sauerstoff angereichert. Nun verlässt die rechte Herzkammer, durch die Hauptarterie und breitet sich in Körper aus. Descartes klärt noch die Frage, wieso die Arterien, die das gesamte Blut, das aus dem Herzen in sie einfließt, halten können und nicht platzen oder Ähnliches, was gleichzeitig zum versiegen des Blutes in den Venen führen würde. Er beschreibt einen „beständigen Kreislauf“ des Blutes, das in die Arterien fließt und in kleine Nebenarme, die zu kleinen Ästen der Venen werden und somit das Blut wieder zurück ins Herz leiten, welches dann wieder zurück in die Nebenarme fließt. Mit dem gesamten Kreislauf des Blutes erklärt Descartes ferner alle anderen Funktionen unserer Organe, wie Magen, Auge etc.. Er beweist seine These damit, dass er erklärt, wie das Blut in die Venenäste im Magen einfließt und, dass der Magen nur Magensäure bilden kann, wenn das Blut 100- 200 Mal am Tag immer wieder durchs Herz fließt, da neuen Sauerstoff und neue Wärme bekommt und diese an die restlichen Extremitäten und Organe abgibt. Danach beweist er mit dem Kreislauf des Blutes die Tüchtigkeit unserer „Lebensgeister“. Er glaubt, dass das wärmste und „lebhafteste“ Blut in unser Gehirn strömt, um unseren vernünftigen Verstand Leben einzuhauchen, um jede einzelne Bewegung bis in die kleinste Pore auszuführen und um jeden einzelnen unserer Sinne aufzuwecken. Er behauptet, die Lebensgeister seien „wie ein sehr feiner Hauch, oder vielmehr wie eine sehr reine und sehr lebhafte Flamme (...)“, die Nerven und Muskel mit Wärme füllen und sie zum bewegen ankurbeln.

An diese Stelle stellt er den ersten Vergleich mit den Automaten und Maschinen. Denn wenn unsere Lebensgeister unsere Bewegungen wie atmen oder blinzeln ausführen, ohne dass unser menschlicher Wille diese Bewegungen alle einzeln bewertet und für gut befindet, muss dies wie eine Bewegung eines Automaten sein, in dem das Wort „automatisch“ ja schon drin steckt. Descartes schreibt:

Template:Zitat

Damit sagt er aus, dass der Mensch eine Maschine, erschaffen von Gott ist. Ferner beschreibt er den Unterschied zwischen den Tieren und den Menschen, die beide Maschinen sind, die von Gott erschaffen wurden. Er sagt, dass die einzigen beiden Unterschiede zwischen Tier und Mensch sind, dass der Mensch die Sprache besitzt und selbst, wenn ein Tier unglaubliche Ähnlichkeit mit uns Menschen hätte, könnte es nicht so wie der Mensch Wörter aneinanderreihen um eine Sachlogische Folge zusammenzusetzen. Auch der „stumpfsinnigste Mensch“ kann Wörter zu einem Satz zusammenhängen, was ihn zum Menschen und das Tier zum Tier macht. Der zweite Unterschied ist, dass, obwohl es manche Tiere geben mag, die verschiedene Handlungen besser ausführen als wir, die Tiere nur nach „der Disposition ihrer Organe handeln“ und nicht nach ihrer Vernunft. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, dessen Seele den Weg der Vernunft geht und den Menschen nicht einzig und allein nach Instinkten handeln lässt. Dies bringt Descartes gleich zur Seele, die für ihn aus einer anderen und vom Körper unabhängigen Natur besteht, da verschiedene Arten von Tieren eine andere Seele haben müssen, weil sie alle verschiedene Organe besitzen und anders nach der Disposition letzterer handeln. Und Menschen, da sie alle verschiedene Charaktere besitzen und jeder Mensch ein Individuum ist. Jedoch sind die Seelen der Tiere und der Menschen wieder völlig verschieden. Die Seele, die nun unabhängig vom Körper ist, kann so auch nicht sterben, sobald der Körper des Seelenträgers abstirbt und ist folglich unsterblich.

René Descartes, ein Freund Galileis, zog es vor, seinen wissenschaftlichen Bericht „Traité de l’homme“ nicht zu veröffentlichen, sondern diesen in einem kleinen Teil seiner „Discours de la Méthode“ zusammenzufassen, um eine Verurteilung durch die Kirche zu meiden.

Angesichts der Tatsache, dass Descartes seine Forschungen an echten Menschen betrieb, und dass er Dinge herausfand, die bisher noch nicht an die Menschheit getreten waren, wusste er nicht, wie die Kirche darauf reagieren würde. Schließlich galt es als unmöglich, Leichen auf ihre Organe zu untersuchen und ihre Funktionen nachzustellen, anstatt sie in Frieden zu begraben und ruhen zu lassen. Genauso wenig war es erwünscht Beweise im Menschen zu suchen, sie zeigten, dass der Mensch aus chemischen Abläufen und Atomen besteht.

Auch, wenn Descartes an Gott glaubte, hielt er es für sicherer, sein Buch nicht zu veröffentlichen. Die Gründe für sein vorsichtiges Vorgehen sind im „Discours de la méthode“ wiederzufinden:

Template:Zitat

Doch Descartes hatte seine Abhandlung nicht umsonst geschrieben. Er wollte es veröffentlichen, suchte nur nach dem richtigen Zeitpunkt. Und dieser war kurz vor seinem Tod.

Weiterhin beschreibt er im fünften Teil, in dem seine Abhandlung über den Menschen zusammengefasst ist, dass er sogar aus Furcht nur einen allgemein zusammengefassten Teil in seine „Discours de la méthode“ geschrieben hat:

Template:Zitat

Die Abhandlung wurde erst 1662 an die Öffentlichkeit gebracht. Zu diesem Zeitpunkt war Descartes schon 12 Jahre tot.

See also




Unless indicated otherwise, the text in this article is either based on Wikipedia article "Treatise of Man" or another language Wikipedia page thereof used under the terms of the GNU Free Documentation License; or on research by Jahsonic and friends. See Art and Popular Culture's copyright notice.

Personal tools