Marquis de Sade: His Life and Works  

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'''''Neue Forschungen über den Marquis de Sade und seine Zeit. Mit besonderer Berücksichtigung der Sexualphilosophie de Sade's auf Grund des neuentdeckten Original-Manuskriptes seines Hauptwerkes'''''[http://www.archive.org/stream/dermarquisdesad00blocgoog/dermarquisdesad00blocgoog_djvu.txt] is a [[1904]] book on [[Marquis de Sade]] written by [[Iwan Bloch]] under the pseudonym Eugen Dühren). Bloch had written it after finding the original manuscript of ''[[120 Days of Sodom]]''. '''''Neue Forschungen über den Marquis de Sade und seine Zeit. Mit besonderer Berücksichtigung der Sexualphilosophie de Sade's auf Grund des neuentdeckten Original-Manuskriptes seines Hauptwerkes'''''[http://www.archive.org/stream/dermarquisdesad00blocgoog/dermarquisdesad00blocgoog_djvu.txt] is a [[1904]] book on [[Marquis de Sade]] written by [[Iwan Bloch]] under the pseudonym Eugen Dühren). Bloch had written it after finding the original manuscript of ''[[120 Days of Sodom]]''.
-==Die geheimen pornologischen Klubs== 
-[http://www.artandpopularculture.com/Marquis_de_Sade:_His_Life_and_Works_%28full_text_in_original_German%29] 
-f. Die geheimen [[pornologischen Klubs]]. 
-Das, was der Marquis de Sade in der „[[Société des Amis du crime|Societe des amis du crime]]" geschildert hat, was wir später als das „Mysterium des Lasters" in den Romanen dieses Autors bezeichnen werden, existierte in Wirklichkeit. Es gab in Paris geheime Klubs, deren Mitglieder sich zum Zwecke des praktischen Studiums der Wollust ver­einigten, die ihre „Tempel" hatten mit den Statuen de3 Priapus, der Sappho und anderer Symbole der ge­schlechtlichen Lust, ihre besondere Sprache und Er­kennungszeichen. 
- 
-Die „Insel der Glückseligkeit" oder „der Orden der Glückseligkeit" oder die Gesellschaft der „Herma­phroditen" war der berüchtigste Liebesklub. Gegründet wurde er vom Herin von Chambonas.') Diese ge­heime Gesellschaft entlehnte alle Bezeichnungen, alles Ceremoniell und alle Formen dem. Seemannsleben und richtete ihre Gesänge und Anrufungen an den heiligen Mcolaus. „Maitre", „Patron", „Chef d'escadre"; „Viceadmiral" waren die Namen der einzelnen Grade der „Ritter" und „Ritterinnen", die einen Anker auf dem Herzen trugen, und ewige Treue und Verschwiegen­heit geloben mussten, wenn sie sich auf die Insel des Glückes führen liessen. In ihren „mehr als galanten Versammlungen" wurden die obscönsten Reden ge­führt. Ein sehr eifriges Mitglied dieses obscönen Klubs war Moet, der Verfasser des „[[Code de Cythere]]" (Paris 1746) und Uebersetzer der englischen Schrift „Lucina Bine Ooncubitu" (Vgl. über diese Bd. H von D ü h r e n „[[Das Geschlechtsleben in England]]"). Er verfasste für seinen Klub das merkwürdige Buch „L'Anthropophile, ou le Secret et les Mysteres de l'Ordre de la Felicite devoiles pour le bonheur de tout l'univers", Aretopolis (Paris) 1746. Es enthält die Regeln und Statuten der Vereinigung, das „Wörter­buch" derselben und Gedichte. Aus dem Dictionnär teile ich einige Ausdrücke mit: „Chaloupe" = petite fille; „flute" = grosse femme; „fregate" = femme; „gabari" = fille ou femme bien faite; „goudron" = fard; „hisser une fregate" = enlever une femme; „mät" = le corps; „mer" = amour, intrigue; „sondes" = les doigts. Den Zweck des Klubs verkündigen folgende Verse: 
- 
-L'isle de la Fölicite N'est pas une chimerc; C'est oü rtgne la voluptö Et de l'amour la mere; Fröres, courons, parcourons Tous les flots de Cythere Et nous la trouverons.s) 
- 
-Sehr mystei-iös war die Gesellschaft der „Aphro­diten", die durch einen heiligen Eid, durch häufigen Wechsel der Versammlungsorte ihr Geheimnis zu hüten suchten. Sie benannten die Männer mit Namen aus dem Mineralreiche, die Erauen nach dem Pflanzen­reiche. 
- 
-Dagegen hat man von einem andern Klub das Manuscript der Statuten, der Erkennungszeichen, des Mitgliederverzeichnisses mit den „noms de plaisir" auf­gefunden. Das war die „Societe du Moment". Dieses Manuscript gewährt einen tiefen Einblick in den wider­lichen Schmutz, in dem sich diese „societes de cynisme", wie die Goncourts sie nennen, wälzten. 
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-Eine vierte geheime pornologische Gesellschaft war die „Secte Anandryne", der Klub der Tribaden, der im „Tempel der Vesta" seine Orgien feierte. Wir werden weiter unten diesem Klub und seinen Versammlungen eine ausführliche Darstellung widmen. Die Entstehung dieser geheimen Gesellschaften erklärt ein Wort der Delbene (Juliette I, 25): „Die Laster darf man nicht unterdrücken, da sie das einzige Glück unseres Lebens sind. Man muss sie nur mit einem solchen Mysterium umgeben, dass man niemals ertappt wird." de Sade'a Schilderung des geheimen Klubs der „Gesellschaft der Freunde des Verbrechens" (Juliette HE, 30 ff) ist offenbar nach den ihm bekannten Vorbildern entworfen. Diese Gesellschaft besitzt eine eigene Druckerei mit zwölf Kopisten und vier Lesern. Im Klubgebäude befinden sich zahlreiche „cabinets d'aisance", die von jungen Mädchen und Knaben be­dient werden, die sich dabei allen Gelüsten der Besucher dieser appetitlichen Orte hingeben müssen. Daselbst findet man „seringues, bidets, lieux ä l'anglaise, linges tres-fins, odeur3. Aber man kann auch linguam puellarum sive puerorum nachher zur Reinigung be­nutzen. 
- 
-In den beiden „Serails" des Hauses werden Knaben, Mädchen, Männer, Frauen und — Tiere zur Be­friedigung jeglicher Art von Wollust gehalten. Der „Mord" kostet 100 Thaler. Der Eintritt in den Haupt­versammlungssaal erfolgt nackt.auf einem mit Hostien bedeckten Cruzifix, an dessen Ende die Bibel liegt. Vor der Aufnahme wird Juliette befragt, ob sie die Arten der Unzucht und die Verbrechen, die man ihr nach­einander aufzählt, begehen würde. Nachdem sie bejaht hat, empfängt sie die „Instruktionen für die in die Ge­sellschaft der Freude aufgenommenen Frauen". Die in dem geheimen Club stattfindenden Orgien werden in der Analyse der „Juliette" erwähnt werden. 
==See also== ==See also==

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Neue Forschungen über den Marquis de Sade und seine Zeit. Mit besonderer Berücksichtigung der Sexualphilosophie de Sade's auf Grund des neuentdeckten Original-Manuskriptes seines Hauptwerkes[1] is a 1904 book on Marquis de Sade written by Iwan Bloch under the pseudonym Eugen Dühren). Bloch had written it after finding the original manuscript of 120 Days of Sodom.


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