Carl Otto Czeschka  

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 +Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien lehrte Czeschka in intensiver Zusammenarbeit mit [[Koloman Moser]] und [[Josef Hoffmann]] an der Wiener Werkstätte und ging 1908 an die Hamburger Kunstgewerbeschule. 1905 gestaltete er den Musiksaal des [[Palais Stoclet]] in Brüssel.
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 +In seiner Formensprache ist Czeschka nahe verwandt mit [[Gustav Klimt]]s Bildern, aber Czeschkas Bildsprache ist auf einem flächigeren und abstrakteren Weg. Carl Otto Czeschkas Schüler [[Kokoschka]] hat immer wieder seine Bewunderung für seinen Lehrer artikuliert und auch seine eigene Formensprache wesentlich als von Czeschka beeinflusst betrachtet.
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 +Czeschkas Werk ist umfangreich, er entwarf unter anderem Graphiken, Holzschnitte, Glasfenster, Kalender, Theaterausstattungen für [[Max Reinhardt]], für diesen u. a. die Kulisse für [[Shakespeare]]s [[König Lear]], buchkünstlerische Arbeiten, Schmuck, Postkarten und Möbel. Besonders bekannt sind seine Buchausstattungen, die Illustrationen von 1908 zu „Die Nibelungen“ in der Jugendbuchreihe vom [[Verlag Gerlach und Wiedling]] gelten als sein bekanntestes Werk.
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 +Czeschkas Nibelungenillustrationen waren die wichtige Inspirationsquelle für den Stummfilm „[[Die Nibelungen (1924)|Die Nibelungen]]“ von [[Fritz Lang]] und [[Thea von Harbou]]. Zudem hat Czeschka die bis heute verwendete Kopfzeile der Wochenzeitschrift [[Die Zeit]] gestaltet. Diese an [[Albrecht Dürer]] erinnernden Schriftzüge dieses Schriftsatzes haben nichts an ihrer Einprägsamkeit eingebüßt. Ein Schüler von Czeschka war der Grafiker [[Werner Rebhuhn]].
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Carl Otto Czeschka (2 October 1878, Vienna — 30 July 1960, Hamburg) was an Austrian painter and graphic designer associated with the Wiener Werkstätte. He also illustrated The Lives of Fair and Gallant Ladies.

German text

Carl Otto Czeschka (* 22. Oktober 1878 in Wien; † 10. Juli 1960 in Hamburg) war ein österreicher Graphiker und Maler. Er gilt als einer der wichtigsten Gestalter der Wiener Werkstätte. He illustrated the Die Nibelungen dem Deutschen Volk.

Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien lehrte Czeschka in intensiver Zusammenarbeit mit Koloman Moser und Josef Hoffmann an der Wiener Werkstätte und ging 1908 an die Hamburger Kunstgewerbeschule. 1905 gestaltete er den Musiksaal des Palais Stoclet in Brüssel.

In seiner Formensprache ist Czeschka nahe verwandt mit Gustav Klimts Bildern, aber Czeschkas Bildsprache ist auf einem flächigeren und abstrakteren Weg. Carl Otto Czeschkas Schüler Kokoschka hat immer wieder seine Bewunderung für seinen Lehrer artikuliert und auch seine eigene Formensprache wesentlich als von Czeschka beeinflusst betrachtet.

Czeschkas Werk ist umfangreich, er entwarf unter anderem Graphiken, Holzschnitte, Glasfenster, Kalender, Theaterausstattungen für Max Reinhardt, für diesen u. a. die Kulisse für Shakespeares König Lear, buchkünstlerische Arbeiten, Schmuck, Postkarten und Möbel. Besonders bekannt sind seine Buchausstattungen, die Illustrationen von 1908 zu „Die Nibelungen“ in der Jugendbuchreihe vom Verlag Gerlach und Wiedling gelten als sein bekanntestes Werk.

Czeschkas Nibelungenillustrationen waren die wichtige Inspirationsquelle für den Stummfilm „Die Nibelungen“ von Fritz Lang und Thea von Harbou. Zudem hat Czeschka die bis heute verwendete Kopfzeile der Wochenzeitschrift Die Zeit gestaltet. Diese an Albrecht Dürer erinnernden Schriftzüge dieses Schriftsatzes haben nichts an ihrer Einprägsamkeit eingebüßt. Ein Schüler von Czeschka war der Grafiker Werner Rebhuhn.





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